Vesper-Häusle

Regionalität und Familienbetrieb

Für die Eigentümerfamilie kam ausschließlich ein Holzhaushersteller aus der Region in Frage, am liebsten ebenfalls ein alteingesessener Familienbetrieb mit Sinn für Qualität und Natürlichkeit. „Bevor wir unseren Holzhausspezialisten fanden, hatten wir das Gebäude schon mit einem Architekten geplant. Zum Glück hat die Holzbaufirma den Plan übernehmen und in ihrer Holzbauweise umsetzen können.“, berichtet die Landwirtin. So wurden die Holzwände samt Fenstern im Werk vorgefertigt und in wenigen, passgenauen Elementen pünktlich zum Bauplatz geliefert. „Die Montage des Holzhauses dauerte nur 1 Woche! Der Baubeginn mit Erdaushub für das Untergeschoss (Beton) war im Februar und im November konnten wir schon unsere ersten Gäste bewirten.“, fährt sie fort. Beim Aufstellen der Wände, beim Dachaufbau und beim Dachdecken haben sie selbst, ihr Mann, die beiden Söhne und Bekannte mitgearbeitet. Der Einsatz der eigenen Arbeitskraft reduzierte die Baukosten entsprechend und die Eigentümerfamilie war erfreut, dass der Hersteller eine sogenannte „Richtmeistermontage“ anbot.

 

Helles Holz für die Gemütlichkeit

Die einschaligen Wände von „Blockhaus 134“ - wie die Vesperstube offiziell beim Holzhaushersteller heißt - sind 20 cm dick und aus schadstofffreiem Fichtenholz gefertigt. Sie isolieren sehr gut und haben den Vorteil, dass die gefühlte Temperatur in Massivholzhäusern grundsätzlich 2-3 Grad höher ist als beispielsweise in Steinhäusern. Das Fichtenholz ist sehr hell und wird im Laufe der Zeit innen etwas nachdunkeln. Es fühlt sich nie kalt an, auch nicht im strengen Winter, da Holz eine höhere Eigentemperatur hat als Stein; deshalb strahlt es auch keine Kälte ab. Unvergleichlich ist auch der feine Fichtenduft in dem Blockhaus: auch er trägt zur behaglichen Atmosphäre und dem wohltuenden Raumklima in der Vesperstube bei. „Am liebsten würden wir selbst in unserem Holzhaus wohnen, denn das Klima und die Atmosphäre sind echt toll darin!“, schwärmt die Eigentümerin. Auch außen bekamen die Fichtenwände keinen Anstrich, sondern dürfen natürlich vergrauen. „Wie es sich für eine Almhütte gehört, haben wir naturfarbene Holzfenster mit außen aufliegenden Sprossen ausgewählt. Das Satteldach bekam rote Tondachziegel.“

 

Kompakter Baukörper ohne Schnörkel

„Blockhaus 134“ besitzt einen rechteckigen Grundriss ohne Schnickschnack mit einer Gesamtwohnfläche von 134 m² auf eineinhalb Geschossen. Im Erdgeschoss nimmt der Gastraum inklusive Eingangsbereich und Theke mit 61 m² zwei Drittel der gesamten Erdgeschossfläche ein. Den Rest teilen sich die Küche (18 m²) und der Toilettenbereich (11 m²). Vom Gastraum führt eine rustikale, helle Echtholztreppe hinauf auf eine Galerie. Dort stehen noch einmal 44 m² zur Verfügung! Die Galerie überspannt etwa die Hälfte des Erdgeschosses in Form einer eindrucksvollen Sichtbalkendecke, darunter befinden sich Küche, WC-Bereich sowie Flur und Theke. Der Gastraum hingegen ist bis zum imposanten Sichtdachstuhl offen: Über 5 m Luftraum erstrecken sich bis zur Firstpfette. Der Raum wirkt sehr großzügig und dank des Holzes gleichzeitig sehr gemütlich.

 

Rustikale Elemente unterstreichen den Almhütten-Charme

Prachtstück der Galerie ist eindeutig der lange, historische, schon wurmstichige Balken, der auf der Brüstung als Handlauf thront. Jedes Detail stimmt in der Vesperstube: Die Fußböden sind einheitlich mit schieferfarbenen Fliesen ausgestattet, das Mobiliar besteht aus hellem Fichtenholz, „Almstühle“ laden zum Sitzen an langen Tischen ein, landwirtschaftliche Gerätschaften aus vergangenen Zeiten dekorieren die Wände, hübsche Vorhänge verzieren die Sprossenfenster und sogar der „Herrgottswinkel“ in einer Raumecke fehlt nicht! Stilecht ist auch der große, weißverputzte Kaminofen mit Bruchsteinsims, der für noch mehr Gemütlichkeit im passenden Stil sorgt. Quer durch den hohen Luftraum wurde sogar eine Wäscheleine gespannt, an der bäuerliche Wäschestücke dekorativ „zum Trocknen“ hängen. Die Wartezeit auf die Speisen kann sich jeder Gast wunderbar mit dem Betrachten und Entdecken der Gaststube versüßen. „Wir heizen mit unserer Stückholzheizung. Die befindet sich im Haupthaus und ist per Fernleitung mit der Vesperstube verbunden.“, erläutert die Hauseigentümerin.

 

Zufriedene Bauherren und begeisterte Gäste

Die Eigentümer der Vesperstube und Hofkäserei Romanhof in Prinzbach sind sehr zufrieden mit ihrem Blockhaus. „Wir würden jederzeit wieder mit unserem Haushersteller bauen! Es hat alles wunderbar geklappt. Bis auf einen einzigen Türgriff, der ein paar Mal hin und her geschickt werden musste, gab es nichts zu beanstanden.“, betont die Hofchefin. Ganz besonders viel Spaß macht ihr das Bewirten ihrer Gäste in der behaglichen Almatmosphäre. „Unsere Gäste lieben es hier ganz bodenständig und authentisch unsere wertvollen Produkte zu genießen. Es stimmt einfach alles!“, freut sie sich.

 

Quelle: https://www.frammelsberger.de/haeuser/blockhaeuser/romanhof-b134/